"Planets under Attack" wartet mit einer komplexen Spieltiefe bei gleichzeitig leichtem Spieleinstieg auf. Hierdurch gelingt ein durchweg motivierendes Spielerlebnis, das Weltraumstrategen mit schnellen Erfolgen belohnt und mit immer neuen Herausforderungen bei der Stange hält: Langzeitspielspaß vorprogrammiert.
Für das Spielvergnügen ist neben dem Gameplay auch die liebevolle Gestaltung des Titels ausschlaggebend. Ein schräges Figurenarsenal fügt sich stimmig in die atmosphärisch schön gestalteten Spielwelten ein. Hierbei ist es einfach nur knuffig, wie Raumschiffe und Planeten interagieren. Eine witzige Sounduntermalung sorgt dafür, dass auch akustisch nichts zu wünschen übrig bleibt. Die dreidimensionalen Welten lassen sich drehen, wobei die unterschiedlichen Perspektiven, die sich auf das Gesamtgeschehen ergeben, für strategische Erwägungen genutzt werden können.
Spielziel ist es, alle Planeten zu erobern oder spezielle Challenges erfolgreich zu meistern. Der Spieler schwärmt mit seiner Raumflotte aus, erobert Planeten und sorgt durch Upgrades der von ihm kontrollierten Himmelskörper für mehr Steuern und neue Raumschiffe. Ein erfolgreicher Weltraumkommandant muss ein richtiges Multitasking-Genie sein. Es gilt, die Reihenfolge der Eroberungsziele taktisch klug auszuwählen, den Modus der eigenen Planeten geschickt zwischen Angriff und Verteidigung zu wechseln und die gegnerischen Aktivitäten im Auge zu behalten.
Vor allem heißt es, ruhig Blut zu bewahren, denn es dauert nicht lange und es herrscht ein quirliges Treiben an eigenen und gegnerischen Raumschiffen, die sich im Zielanflug auf diverse Planeten befinden. Ein haarsträubendes Wettrennen um die Übermacht beginnt, während sich unzählige Einheiten an verschiedenen Kampfschauplätzen tummeln, und am Ende sogar der eigene Heimatplanet oder weniger geschützte Außenposten unter Angriff stehen. Last but not least gilt es, die Bewegung der Planeten vorausschauend in die eigene Strategie mit einzubeziehen.
Im Kampagnenmodus sind 32 Level zu meistern, die zum Teil erst dann freigeschaltet werden, wenn sich der Spieler ein paar Sternen-Orden verdient hat. Je nach Schwierigkeitsgrad, der in drei Stufen wählbar ist, steigt der Informationsgehalt über den Gegner und die Verfügbarkeit an Spieletipps.
Die Anfangslevel sind als Tutorial ausgelegt. Sie dienen dem Erlernen des im Grunde einfachen Spielprinzips und machen von der ersten Sekunde an einen Heidenspaß. Verschiedene Planetentypen und Spielmodi sorgen zudem für immer mehr Abwechslung. Die Bandbreite variiert zwischen der Eroberung spezieller Planeten, der Herausforderung, bestimmte Himmelskörper über eine bestimmte Zeit zu halten bis hin zu der Eroberung spezieller Ziele, um nur einige zu nennen.
Je länger der Spieler im Einsatz bleibt, und zwar unabhängig davon, welchen Modus er spielt, desto mehr gewinnt er an Erfahrung. Dies führt zum Level-Up des Spielercharakters, wodurch neue Technologien freigeschaltet werden, die das Spielerlebnis nachhaltig verändern. Dies ist ein Beispiel für das gut durchdachte Spielprinzip, das den Spieler immer weiter motiviert.
Online
Online bietet "Planets under Attack" die gleichen vielfältigen Features wie im Skirmish-Modus, nur sind die gegnerischen Parteien nicht von der KI gesteuert.
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